Farne so schön aber giftig

Farne sind so wunderschön-doch ich weiß nie wie sie heißen.Ich fotografiere jetzt alle die ich sehe und versuche sie zu bestimmen . Hier die 1. Aufnahmen (die meisten Fotos vom Pfalzurlaub).

Der Farn ist einer der ältesten Pflanzen der Erde. In der Urzeit erreichte er Baum-Höhe ,damals überwucherte er die Erde mit dichten Wäldern und heute wird er höchstens 1m hoch. Früher wurde er als Wurmmittel eingenommen aber da er leicht giftig ist würde ich es nicht versuchen.

Äußerlich kann der Farn in Form von Tinkturen jedoch angewendet werden. Soll bei Rheuma,Gicht,Nervenschmerzen ,Kreuzschmerzen, Ischiaschmerzen oder auch Wadenkrämpfen helfen.

Tinktur

Die Wurzel des Wurmfarnes im September ernten, reinigen und in kleine Stücke schneiden. In einem Gefäß (z.B.Flasche mit breitem Hals,verschließbar) geben und mit hochprozentigem Alkohol übergießen. Das Glas verschließen und  etwa 4 Wochen lange stehen lassen. Danach abseihen und in einer dunklen Flasche aufbewahren. Die Tinktur direkt auf die betroffene Stelle einreiben oder ein warmes nasses Leintuch mit den Tropfen beträufeln auf die schmerzende Stelle auflegen und mit einem Handtuch umwickeln.

 

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Mauerraute : vor allem an ältere Mauern und an historischen Gebäuden-wurde früher als Heilkraut benutzt aber Vorsicht auch dieser Farn ist leicht giftig

Gewöhnlicher Wurmfarn

Gewöhnlicher Wurmfarn

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Gewöhnlicher Wurmfarn

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Brauner Streifenfarn

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Adlerfarn, Adlerfarnblätter wachsen mehr oder weniger einzeln.

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Brauner Streifenfarn mit Sporen (Sori)

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6 Antworten zu Farne so schön aber giftig

  1. Doris sagt:

    Weia, außer dem Wurnfarn kenne ich da nichts. Gibt es den Streifenfarn nicht auch im Blumentopf? Oder sieht der nur so ähnlich aus? Ich mag Farne sehr gerne, aber als Topfpflanze bringe ich sie nicht richtig über die Runden. Da bin ich schon so oft gescheitert! Wahrscheinlich stimmt die Luftfeuchtigkeit nie.
    Man kann das Hundebett oder die Hundehütte mal mit Farn auskleiden, das soll gegen Ungeziefer helfen. Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber die alten Jäger sagen das. 😉

    • claudia sagt:

      Hallo Doris
      Ich hatte immer im Bad einen Farn, der wurde zu groß und umquartiert. Da hat es ihm leider nicht gefallen – bestimmt lag es an der Luftfeuchtigkeit.
      Das mit der Auskleidung der Hundehütten ist ja sehr interessant muss ich mal nachlesen vielleicht wäre das auch etwas für den Kaninchenstall.
      Nein ist leider nichts für Kaninchen! -Schade
      Liebe Grüße
      Claudia

      • Doris sagt:

        Ja, hat bestimmt was mit der Luftfeuchtigkeit zu tun. Die habe ich einfach noch nie dauerhaft in den Griff bekommen, wenn ich einen schönen Farn hatte. Leider!
        Nix für Kaninchen, weil giftig? Beim Hund soll man den Farn auch eher in einen Bezug tun oder so ähnlich, ich müsste das noch mal nachlesen.

  2. Interessant, was Du über den Farn berichtest.
    Bei mir hat sich der Wurmfarn im Garten selbst angesiedelt.
    An den Stellen, die er sich ausgesucht hat, gefällt er bisher ganz gut und darf bleiben.
    Die Sämlinge, die ich jetzt zwischen den Natursteinplatten entdeckt habe, werde ich wohl entfernen müssen, solange sie noch klein sind.
    Deine Seite habe ich mir jetzt mal gespeichert.
    Herbstliche Rosengrüße von Christine

    • claudia sagt:

      Hallo Christine

      Vielen Dank für deinen netten Kommentar. Ich habe auch einen riesigen Wurmfarn im Garten- er muss jetzt leider raus da er meine Pfingstrose zu sehr einengt. Aus der Wurzel möchte ich die Tinktur herstellen. Bei meinen Haselnussbüschen wächst eine kleinere Ausgabe und die darf dort bleiben.
      Dein Blog ist ja toll-wunderschöne Fotos.
      Liebe Grüße
      Claudia

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